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PöllauDie Kapelle der schmerzhaften Muttergottes in Pöllau wurde im Jahre 1893 in privater Initiative errichtet und wird bis heute durch private Initiative erhalten. An ihrer Stelle stand früher eine Pestsäule, wahrscheinlich über einem Grab für die Opfer der Seuche. Eine Prozession, in der die Pöllauer Bevölkerung darum bittet, vor Hagelschlag und Unwettern verschont zu werden, beginnt und endet jedes Jahr zu Christi Himmelfahrt an der Kapelle.

 

PuchDie MARIA-LOURDES-KAPELLE in PUCH wurde 1892 erbaut, ebenfalls in privater Initiative. Sie ist im selben Jahr durch einen Schenkungsvertrag in grundbücherlichen Besitz der Pfarrkirche Paldau übergegangen. Der Altar der Kapelle stellt die Grotte in Lourdes dar, in der der hl. Bernadette die Gottesmutter erscheint. Die Figuren wurden gestaltet von Jakob Gschiel, der auch die Figuren für den Paldauer Hochaltar gearbeitet hat, welche dort heute im Bereich des Volksaltars aufgestellt sind.

 

Im Jahre 1879 lässt Joseph Seidnitzer diese Kapelle auf eigenem Grund errichten und verfügt testamentarisch, dass die Erben des benachbarten Ackers aus dessen Erträgen stets für die Erhaltung des Baues zu sorgen haben. Man erzählt, Seidnitzer habe beim Abriss seines alten Wohnhauses einen Kessel voll Geld gefunden, der in der Türkenzeit dort eingemauert worden war.Leber