Die Pfarrkirche von Paldau hat eine sehr bewegte Baugeschichte, an der auch die Bevölkerung immer stark Anteil nahm. So wurde zum Beispiel 1847 nur rund 50 Jahre nach der Fertigstellung des Turmdaches eine neue Turmspitze erbaut, da sie laut den Berichten nicht schön genug war. Auch an die neuen Glocken, die 1873 auf der Weltausstellung in Wien gekauft wurden, wurden von der Bevölkerung gebührend gefeiert: „Um 2 Uhr nachmittags kündeten Böllersalven den Aufzug der Glocken in den Pfarrkirchturm und derselbe ging unter den rauschenden Tönen der Musik, in die sich eine ununterbrochene Kanonade mischte, mitten unter einer schaugierigen Volksmenge ruhig und anstandslos vor sich. […] Schlag 5 Uhr riefen sie mit wahrer Zauberkraft in ihrer bekannten Lieblichkeit und Weichheit, die fast kein Auge trocken ließ, die Gläubigen zum ersten Male zur feierlichen Vesper ins Gotteshaus und ein tausendstimmiges „Te Deum“, der freudige Ausdruck schuldigen Dankes, in das auch sie wieder von der Höhe herab freudig einstimmten, schloß die Feier des Tages, eines Tages, der vielen, gewiß aber allen Paldauern zeitlebens unvergeßlich bleiben wird.“

Die Glocken sind zwar nicht mehr erhalten, aber sehr sehenswert sind vor allem die Statuen von Jakob Gschiel auf dem Hochaltar, Unsere Liebe Frau mit dem Jesukinde, der Hl. Josef und der Hl. Veit. (Quelle: Zeitungsbericht, aus: Hutter, F., 1988: Die Gemeinde Paldau. Zur Markterhebung 1.11.1988.)

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Die gute Lage des Saazkogels gefiel wohl schon unseren Vorfahren, die bereits um 4000 v. Chr. hier Siedlungsspuren hinterließen. Während der Hallstattzeit im 7. Jahrhundert v. Chr. stand hier sogar eine große Siedlung, die sich vermutlich auf das gesamte Plateau ausdehnte.
„Erst“ im 14. Jahrhundert wurde hier eine Kirche gebaut, als Teil eines Wehrbaus an diesem strategisch günstigen Platz. Während der Türkenkriege wurde allerdings die gesamte Anlage zerstört. Im 16. Jahrhundert wurde dann jene Kirche gebaut, die wir – mit einigen Umbauten – heute noch hier sehen. Obwohl die Kirche dem Hl. Sebastian geweiht ist, wird sie meist noch Laurentiuskirche genannt und auch das Fest, das sich aus dem jährlichen Viehmarkt am Laurenzi-Tag entwickelte, bleibt das Laurenzi-Fest. (Quelle: Der Saazkogel. Ort der Begegnung seit 6000 Jahren. Skriptum zur Ausstellung.)

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